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AK Zangerl: Palfraders Forderung nach Leerstandsabgabe ist sinnvoll und eine deutliche Absage an Spekulanten

Ein klares Ja zur Forderung von Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader nach einer Leerstandsabgabe kommt von AK Präsident Erwin Zangerl. „Nur zu wissen, wo in Innsbruck Wohnungen leer stehen, greift zu kurz. Wie sich zeigt, gibt es einen spekulativen Wohnungsleerstand, der dazu führt, dass immer noch zu wenige und zu teure Wohnungen auf dem Markt sind. Die Leerstandsabgabe ist deshalb ein weiterer Schritt in die richtige Richtung“, so AK Präsident Zangerl.

Wohnen ist extrem teuer, vor allem in Ballungszentren wie der Landeshauptstadt. Nachdem die Arbeiterkammer vor Kurzem ihre Erhebung zu den teils horrenden Mietkosten von Wohngemeinschaften veröffentlicht hat, bei der sich zeigt, dass sie unter anderem zu den Preistreibern bei den Wohnkosten zählen, verweist Wohnbaulandesrätin Beate Palfrader nun auf einen weiteren Preistreiber: leerstehende Wohnungen. Bei der derzeit von Experten durchgeführten Leerstandserhebung zeigt sich bereits, dass es sich bei leerstehenden Wohnungen, die als Spekulationsobjekte dienen, nicht um Einzelfälle handeln dürfte. „Um dem entgegenzuwirken und um die Wohnkosten zu senken ist eine Leerstandsabgabe ein völlig richtiger Schritt“, urteilt AK Präsident Erwin Zangerl. „Es muss an jeder Schraube im Wohn-Getriebe gedreht und ein umfassendes Wohnpaket umgesetzt werden. Die Wohnkosten müssen runter“, so Zangerl. Auch für den AK Präsidenten steht fest, dass das Land handeln muss, schließlich sei auch die gesellschaftliche und soziale Komponente zu beachten. „Wenn Wohnungen nur mehr reine Spekulationsobjekte sind und sich nur mehr Wohlhabende in Innsbruck niederlassen können, dann wird der Mittelstand und damit viele Arbeitnehmer und ihre Familien aus der Stadt verdrängt. Dieser gesellschaftlichen Entwicklung muss man mit allen zur Verfügung stehenden Mitteln entgegenwirken“, sagt Zangerl. 

offen gesagt

„Die Leerstandsabgabe ist ein weiterer Schritt in die richtige Richtung, denn auch das Spekulieren mit Wohnraum muss eingedämmt werden.“

Erwin Zangerl:
AK Präsident

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